| no solo Konzept, Performance: 
          Sabine Sonnenschein  | |
|  Foto: Jaroslav Prokop japro@volny.cz | 26.11.2001 17 Uhr 30 Im Rahmen von SOLO DANCE 2001 Teatr Estradi Bolshaya Konushennaya uliza , 27 St. Petersburg Info: anotherdance@mail.ru oder russkikh@ok.ru Tel.: +7 (812) 555 17 55 | 
| Dieses Projekt 
        wird unterstützt von: WUK (Werkstätten- und Kulturhaus) [Wien], Österreichisches Kulturforum Moskau / Österreichische Botschaft Moskau, Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten Österrreich | |
| In einer Soloperformance 
        werden Bewegungen artikuliert, die Teil des gesellschaftlichen Bewegungs- 
        und Gestenmaterial sind und nur zu gewissen Zeitpunkten besonders in den 
        Vordergrund treten, Zeichencharakter erlangen bzw. zu Metaphern werden. 
        So gesehen, gibt es kein Solo, denn jegliche Artikulation ist eng mit 
        ihrem Kontext verwoben. In no solo wird über antagonistische Verhältnisse (im Sinne von Ernesto Laclau / Chantal Mouffe) mit dem Körper nachgedacht; Antagonismus wird als produktives Spannungsverhältnis zwischen Körperteilen bzw. -räumen verstanden. Da die Differenzen, die sich zueinander antagonistisch verhalten, Teile eines Bezugssystem sind, könnte Bewegung als eine ständige Transformation von Spannungsverhältnissen beschrieben werden. Unter der Prämisse, daß die Konstitution von in sich abgeschlossenen Totalitäten unmöglich ist, kann von antagonistischen Spannungsverhältnissen gesprochen werden. | |
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| 28.11.2001 Im Rahmen von SOLO DANCE 2001 in St.Petersburg: Konferenz Body Language - Dance Language Lectures und Diskussion Nähere Informationen 
          unter:  Als Teilnehmerin an dieser Konferenz berichtet die Choreographin und Performerin Sabine Sonnenschein über das von ihr initiierte Labor für Performance und postdramatisches Agieren, das bis dato Im_flieger im WUK (Wien) stattfand. Das Spezifikum dieser Laborserie ist ein kooperatives Aufeinandertreffen von PerformerInnen, SoundgestalterInnen, Kunst- und KulturtheoretikerInnen, PhilosophInnen sowie TheaterwissenschaftIerInnen, das es ermöglicht, von einander Impulse zu erhalten und neue Ansätze zu erproben. Eine direkte Verbindung von Kunstpraxis und Theorieproduktion ist intendiert. Austausch und Research stehen im Vordergrund. Es wird keine Produktion erarbeitet, sondern Skizzenhaftes, Prozeßhaftes, an dem die BesucherInnen in unterschiedlicher Form partizipieren können, wird zu bestimmten Terminen öffentlich gemacht, und zwar unter der Prämisse des freien oder "pay as you wish" Eintritts. Die Teilnahme an der Konferenz wird ermöglicht durch die Unterstützung 
          von: 
 
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