Performance:
My dick is a cock is a dick is a cock –
eine Annäherung an das Genitale or just an-other cum shot
Idee, Choreografie: Sabine Sonnenschein
(A)
Performance: Matthäus Proskawetz
(A), Sabine Sonnenschein (A)
Kamera: Roman Hiksch (A)
Turntables: Jorge Sánchez-Chiong
(VEN/A)
Licht: Sigi Feldbacher (A)
Ton/Abendbetreuung: Alfred Reiter (A)
Dank an: Klaus Pamminger, ttp WUK, WUK
Foto:
Robert Peres, 2008
Don't you know that my soul lives in different bodies?
Enjoy what you have and/or create your own gender!
Pussy Power meets Schwanzlust!
Ein Packer ist ein Transtoy aus Cyberskin oder anderem Material zum in
der Hose-Tragen, um zu spüren, wie es sein könnte, ein männliches
Genital zu haben.
Die Performerin versucht sich nicht an Drag Kinging, sondern am männlichen
Genital und an einer Begegnung. Der Performer versucht sich an Hingabe.
Eine Filmszene entsteht, ein Making Of:
Der Cum Shot (sichtbare männliche Ejakulation, in der Regel auf andere/n
Körper), das zentrale Moment im Mainstream-Pornofilm, wird gewendet,
gebrochen und inszeniert.
Quellen:
- Fotos: Sabine Sonnenschein, fotografiert von Bernhard Peball, 1999
- Film: heteronom 1, 7 Min., 2005, Österreich
Choreographie, Performance: Sabine Sonnenschein
Skript: Sabine Sonnenschein
Stimmen: Sabine Sonnenschein, Hakan Yavas
Schnitt: Roman Hiksch
Produktion: (sonnenschein) performative Kunst & Theorie
Dank an: Erhan Altan, David Ender, Sabina Holzer, Sylvia Scheidl, ttp
WUK, WUK
Roman Hiksch (1959, A)
Film- und Performancearbeiter / Körpertherapeut
Matthäus Proskawetz (1982, A)
Ausbildung:
1998-2003: Höhere Lehranstalt für künstlerische Gestaltung
und Design, Herbststrasse 104
2003-06: Halfstreet 7, Dance Education Center Vienna
2004: Tanzpool Projekt von Tanzatelier Wien/Sebastian Prantl und Silvia
Both
2005: Gaststudent an der Tanzakademie FUNCEB in Salvador, Bahia/Brasil
Als Tänzer/Performer in Arbeiten von Claudia Bühlmann, Elisabeth
Orlowsky, Yvonne Rainer, Barbara Kraus, Lua Virtual, Mathias Santiago u.a.
Auch als Fotograf tätig.
Jorge Sánchez-Chiong
(1969, VEN) lebt seit 1988 als freischaffender Künstler in Wien,
wo ihm die wichtigsten Ensembles für neue Musik zahlreiche Aufträge
erteilt haben. Seine Werke, die an der Lebendigkeit und Spontaneität
einer Improvisation ansetzen, sprengen den Rahmen der Konzertmusik und
setzen sich im Bereich des experimentellen Theaters, der Videokunst, Tanz
und Elektronik fort. Schwerpunkt seines Schaffens ist die enge Zusammenarbeit
mit Künstlern aus verschiedenen Sparten und Stilrichtungen. Kompositionsaufträge
(Auswahl): Wiener Konzerthaus Gesellschaft (Hörgänge, Generator),
Festival Wien Modern, Berliner Konzerthaus, Festival Transart, Steirischer
Herbst, Wiener Musikverein, Klangforum Wien, Sammlung Essl Klosterneuburg,
ensemble on_line vienna, Ensemble 20. Jahrhundert, China Found Music (Taipei),
Janus Ensemble Wien, Internationale Gesellschaft für Neue Musik,
Tanzfabrik Wien, Ernesto Molinari, Patricia Kopatchinskaja, Rosario Marciano,
Aida Karic. Er ist Mitglied des NewTonEnsembles und Mitbegründer
der Komponistengruppe Gegenklang und des elektronischen Duos Bonanza.
Sabine Sonnenschein (1970, A)
hat Theaterwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte studiert und
ist seit 1992 aktive Choreografin und Performerin. Ihre Arbeiten wurden
seither u.a. in Wien (Tanzquartier Wien, ImPuls Tanz, Tanzsprache, imagetanz,...),
München, London, NYC, Stuttgart, Prag, Pula, Berlin und St.Petersburg
gezeigt. Als Initiatorin des Labors für Performance
und postdramatisches Agieren (2000-2003), das u.a. sowie insbesondere
gemeinsam mit Marty Huber (Performancetheoretikerin), Sabina Holzer (Performerin),
Stefan Nowotny (Philosoph) und Gerald Raunig (Philosoph) weiterentwickelt
werden konnte, hinterfragt sie Rezeptionskonventionen und Produktionsmechanismen.
2005 produzierte sie als Choreographin das philosophisch pornographische
Video heteronom 1. Seit 2006 arbeitete vor
allem gemeinsam mit Brigitte Wilfing am Researchprojekt pornonom.
More: www.wuk.at/sonnenschein
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