1.
Zum Konzept von symposion pornonom
2.
Theoretische Statements (Lectures) mit Filmbeispielen
3.
Künstlerische Statements
4.
symposion pornonom- Lounge
5.
Party
Foto: Robert Peres, 2008
1. Zum Konzept
von symposion pornonom:
"Anliegen unserer Veranstaltung ist es, Alternativen zum hegemonialen
heteronormativen Mainstream-Pornofilm und seiner Rezeption zu zeigen und
den öffentlichen Diskurs über die Lust an und die Ästhetik
von pornografischen Bildern anzuregen. Wir möchten mit symposion
pornonom einen Raum für Diskurs über intelligente, politisch
reflektierte und ästhetisch anspruchsvolle Pornografie eröffnen.
Unser Programm gestaltet sich für alle Geschlechtsidentitäten
(queer, homo, bi, hetero).
Was den feministischen Diskurs betrifft, verstehen wir unser Programm
als politische Setzung im Sinne von PorYes. In ihrem gleichnamig betitelten
Vortrag wird Laura Méritt
aus Berlin (Kommunikationswissenschaftlerin, Pionierin im Vertrieb von
qualitativ hochwertigen Sextoys von und für Frauen in Europa und
Sexberaterin) über feministische Pornos sprechen. Sie wird Sexclusivitäten
(Sextoys, Literatur und Filme) auch in der Symposion-Lounge anbieten.
Da es so gut wie keine Pornokinos mehr gibt, werden in der Regel pornografische
Filme allein privat rezipiert.
Wir versuchen in unserer Veranstaltung durch unterschiedliche Formen des
Screenings von pornografischen Filmen das gemeinsame Sehen und Sprechen
über die Filme aktuell zu machen.
Wir bieten Filmausschnitte, die im Rahmen von Vorträgen und damit
analytischer Reflexion, gezeigt werden, das Projizieren des Films Where
Your Heart Should Be von Todd
Verow auf Großleinwand sowie ein weiteres Screening (Bacchanale
von John & Lem Amero, Überarbeitung
von Monkey Town) im Chill Out-Room
während der Party. Überdies kann in der Symposion-Lounge in
drei geschützten Bereichen von je 2 Personen je eine filmische Arbeit
(One Night Stand von Emilie
Jouvet, Otto; or, Up with Dead People
von Bruce LaBruce, Filmausschnitte
von und mit Brent Corrigan) mit
Kopfhörern rezipiert und genossen werden.
Höchst aktuell ist die politische Forderung von Post Porn:
Unter Post Porn werden pornografische Filme verstanden, in denen Geschlechtsidentitäten
nicht fixiert sind und es keine klaren naturalistischen, geschlechtlichen
Zuordnungen gibt, d.h. die Rollen im sexuellen Akt sind gegen einander
austauschbar.
Der Begriff Post Porn wurde von der Theoretikerin Marie-Hélène
Bourcier und vor allem von der Künstlerin Annie Sprinkle geprägt,
die ihre eigenen Arbeiten kritisch und parodistisch vom heteronormativen
Mainstream, für den sie davor als Pornodarstellerin tätig war,
absetzte; ihre Arbeit steht für Lust und Unabhängigkeit in Loslösung
von der Opferrolle.
Post Porn könnte für eine Strategie für alternative Ökonomien
zwischen Körpern und Lüsten jenseits von normativen Identitätszuschreibungen
stehen."
Sabine Sonnenschein, Brigitte Wilfing
2. Theoretische
Statements (Lectures) mit Filmbeispielen
Sabine Sonnenschein:
Alternative Männlichkeit
Sabine Sonnenschein wird über die Auseinandersetzung mit pornografischen
Filmen als Choreografin im Rahmen des Researchprojektes pornonom sprechen,
bei der u.a. die Frage gestellt wurde, wie Bilder von Körpern direkt
auf die Körper der RezipientInnen wirken sowie welche Gesten Macht,
welche Empfinden zeigen. Der Vortrag wird sich vor allem auch Bildern
von alternativer Männlichkeit widmen.
Sabine Sonnenschein (1970, A)
hat Theaterwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte studiert und
ist seit 1992 aktive Choreografin und Performerin. Ihre Arbeiten wurden
seither u.a. in Wien (Tanzquartier Wien, ImPuls
Tanz, Tanzsprache, imagetanz,...), München, London, NYC, Stuttgart,
Prag, Pula, Berlin und St.Petersburg gezeigt. Als Initiatorin des Labors
für Performance und postdramatisches Agieren (2000-2003),
das u.a. sowie insbesondere gemeinsam mit Marty Huber (Performancetheoretikerin),
Sabina Holzer (Performerin), Stefan Nowotny (Philosoph) und Gerald Raunig
(Philosoph) weiterentwickelt werden konnte, hinterfragt sie Rezeptionskonventionen
und Produktionsmechanismen.
2005 produzierte sie als Choreographin das philosophisch pornographische
Video heteronom 1. Seit 2006 arbeitete vor
allem gemeinsam mit Brigitte Wilfing am Researchprojekt pornonom.
More: www.wuk.at/sonnenschein
Laura Méritt:
PorYes – Feministische Pornos
Parallel zur medial gut vertretenen PorNo-Bewegung gab es schon immer
einen Pro-Sex-Flügel in der Frauenbewegung, der sich intensiv mit
allen Aspekten der Sexualitäten auseinandersetzte. Die Sexpertin
Laura Méritt gibt einen Überblick über die letzten 30
Jahre der Freudenbewegung und die gerade auch in der herkömmlichen
Sexindustrie aufkommenden feministischen Pornos.
Dr. Laura Méritt (D) studierte
Linguistik u. unterrichtete an der Humboldt-Universität Berlin. Sie
ist Kommunikationswissenschaftlerin, Mediatorin, Sex-Beraterin, Sexarbeiterin
und Betreiberin von Sexclusivitäten. Sexclusivitäten ist ein
feministisches Ein-Frau-Unternehmen, deren Mission sexuelle Gesundheit
und Wohlergehen aller durch Zugang zu sexuellen Materialien und Informationen
ist. Sie vertreibt mit Sexclusivitäten Sextoys für Frauen und
war in Europa Pionierin auf diesem Gebiet.
Barbara Eder:
Kontrasexualität im Café Flesh oder:
Wann eigentlich begann der pornografische Film sich selbst zu dekonstruieren?
Mit den Begriffen der „Kontrasexualität“ und der „Post-Pornografie“
hat das queere Denken über Sexualitäten zwei Schlagworte geprägt,
zu deren materiellen Korrelaten narrative Strategien, Handlungsweisen
und Praktiken im visuellen Feld zählen. Die Tendenz zur Post-pornografisierung
des Porno-Genres ist indes keine Entwicklung, die sich erst in der Gegenwart
abzeichnet: Am Rande des heterosexuellen Mainstreams existierten immer
schon Pornos, denen das Potential zur Ironisierung (hetero-)sexueller
Akte eingeschrieben war. Diese untergründige Geschichte des Pornos
soll im Vortrag mit Bezug auf Szenen aus Pornomusicals (Alice
in Wonderland USA 1976; Barbarella
USA 1968; Café Flesh USA 1982) freigelegt
werden.
Mag.a Barbara Eder (1981, A) Queer-Theoretikerin
und Medienwissenschafterin. Studium der Soziologie, der Philosophie, der
Theater- Film- und Medienwissenschaft und der Gender Studies in Wien und
Berlin; seit 2002 zahllose Projektarbeiten in wissenschaftlichen und entfernteren
Bereichen; freie Publizistin seit 2007 (Stimme,
fiber, testcard, malmoe und anderswo), demnächst:
Doing Comic. Ein Reader, Bielefeld: Transcript (gemeinsam mit Elisabeth
Klar, Martina Rosenthal und Ramón Reichert, Februar 2010)
Peter Rehberg
Pornoautobiografie
Über Todd Verrows Where Your Heart Should Be
Where your Heart Should Be von Todd Verrow,
einem der wichtigsten Vertreter des Queer Cinema, stellt die Frage, ob
man eine Autobiografie mit den Mitteln der Pornografie erzählen kann.
Bei den Sexszenen macht der Regisseur selber mit, oder ein Darsteller
spielt sein jüngeres Selbst. Damit steht auch Foucaults Diktum zur
Debatte, dass das moderne Subjekt in der Sexualität seine Wahrheit
erkennt, und mit ihr sein innerstes Geheimnis gesteht. Aber was passiert,
wenn man den Wunsch nach Anerkennung mit den Konventionen des Pornografischen
konfrontiert? Einen nackten Körper zu zeigen, muss nicht intim sein,
wenn man sich den Regeln des Sexuellen unterwirft - wie auch Online-Portale
mit Livestream vor Augen führen. Verrows künstlerische Antwort
auf diese Frage sind einerseits verwackelte Bilder wie bei privaten Super-8-Filmen,
und andererseits eine Kameraarbeit, die so nah dran ist, dass nur Körperfragmente
zu erkennen sind. Die bewusste Enttäuschung der klassischen pornografischen
Dramaturgie rückt auch das Verhältnis von Sexualität und
Sublimation in den Blick: Was ist der Unterschied zwischen Bildern, die
erregen, und Bildern, die erzählen?
Where Your Heart Should Be (USA, 2008,
70 Min.) wird beim Symposium um
22:15 h gezeigt.
Dr. Peter Rehberg (1966, D) unterrichtete
Queer Studies und Deutsche Literatur in den Vereinigten Staaten und in
Deutschland. Er hat den Erzählband Play
und den Roman Fag Love geschrieben und ist
Chefredakteur der Zeitschrift Männer.
3. Künstlerische
Statements
Performance:
My dick is a cock is a dick is a cock –
eine Annäherung an das Genitale or just an-other cum shot
Idee, Choreografie: Sabine Sonnenschein
(A)
Performance: Matthäus Proskawetz
(A), Sabine Sonnenschein (A)
Kamera: Roman Hiksch (A)
Turntables: Jorge Sánchez-Chiong
(VEN/A)
Licht: Sigi Feldbacher (A)
Ton/Abendbetreuung: Alfred Reiter
(A)
Dank an: Klaus Pamminger, ttp WUK, WUK
Foto: Robert Peres, 2008
Don't you know that my soul lives in different bodies?
Enjoy what you have and/or create your own gender!
Pussy Power meets Schwanzlust!
Ein Packer ist ein Transtoy aus Cyberskin oder anderem Material zum in
der Hose-Tragen, um zu spüren, wie es sein könnte, ein männliches
Genital zu haben.
Die Performerin versucht sich nicht an Drag Kinging, sondern am männlichen
Genital und an einer Begegnung. Der Performer versucht sich an Hingabe.
Eine Filmszene entsteht, ein Making Of:
Der Cum Shot (sichtbare männliche Ejakulation, in der Regel auf andere/n
Körper), das zentrale Moment im Mainstream-Pornofilm, wird gewendet,
gebrochen und inszeniert.
Quellen:
- Fotos: Sabine Sonnenschein, fotografiert von Bernhard Peball, 1999
- Film: heteronom 1,
7 Min., 2005, Österreich
Choreographie, Performance: Sabine Sonnenschein
Skript: Sabine Sonnenschein
Stimmen: Sabine Sonnenschein, Hakan Yavas
Schnitt: Roman Hiksch
Produktion: (sonnenschein) performative Kunst & Theorie
Dank an: Erhan Altan, David Ender, Sabina Holzer, Sylvia Scheidl, ttp
WUK, WUK
Roman Hiksch (1959, A)
Film- und Performancearbeiter / Körpertherapeut
Matthäus Proskawetz (1982, A)
Ausbildung:
1998-2003: Höhere Lehranstalt für künstlerische Gestaltung
und Design, Herbststrasse 104
2003-06: Halfstreet 7, Dance Education Center Vienna
2004: Tanzpool Projekt von Tanzatelier Wien/Sebastian Prantl und Silvia
Both
2005: Gaststudent an der Tanzakademie FUNCEB in Salvador, Bahia/Brasil
Als Tänzer/Performer in Arbeiten von Claudia Bühlmann, Elisabeth
Orlowsky, Yvonne Rainer, Barbara Kraus, Lua Virtual, Mathias Santiago
u.a. Auch als Fotograf tätig.
Jorge Sánchez-Chiong (1969
in VEN) lebt seit 1988 als freischaffender Künstler in Wien, wo ihm
die wichtigsten Ensembles für neue Musik zahlreiche Aufträge
erteilt haben. Seine Werke, die an der Lebendigkeit und Spontaneität
einer Improvisation ansetzen, sprengen den Rahmen der Konzertmusik und
setzen sich im Bereich des experimentellen Theaters, der Videokunst, Tanz
und Elektronik fort. Schwerpunkt seines Schaffens ist die enge Zusammenarbeit
mit Künstlern aus verschiedenen Sparten und Stilrichtungen. Kompositionsaufträge
(Auswahl): Wiener Konzerthaus Gesellschaft (Hörgänge, Generator),
Festival Wien Modern, Berliner Konzerthaus, Festival Transart, Steirischer
Herbst, Wiener Musikverein, Klangforum Wien, Sammlung Essl Klosterneuburg,
ensemble on_line vienna, Ensemble 20. Jahrhundert, China Found Music (Taipei),
Janus Ensemble Wien, Internationale Gesellschaft für Neue Musik,
Tanzfabrik Wien, Ernesto Molinari, Patricia Kopatchinskaja, Rosario Marciano,
Aida Karic. Er ist Mitglied des NewTonEnsembles und Mitbegründer
der Komponistengruppe Gegenklang und des
elektronischen Duos Bonanza.
Sabine Sonnenschein (1970, A)
hat Theaterwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte studiert und
ist seit 1992 aktive Choreografin und Performerin. Ihre Arbeiten wurden
seither u.a. in Wien (Tanzquartier Wien, ImPuls Tanz, Tanzsprache, imagetanz,...),
München, London, NYC, Stuttgart, Prag, Pula, Berlin und St.Petersburg
gezeigt. Als Initiatorin des Labors für Performance
und postdramatisches Agieren (2000-2003), das u.a. sowie insbesondere
gemeinsam mit Marty Huber (Performancetheoretikerin), Sabina Holzer (Performerin),
Stefan Nowotny (Philosoph) und Gerald Raunig (Philosoph) weiterentwickelt
werden konnte, hinterfragt sie Rezeptionskonventionen und Produktionsmechanismen.
2005 produzierte sie als Choreographin das philosophisch pornographische
Video heteronom 1. Seit 2006 arbeitete vor
allem gemeinsam mit Brigitte Wilfing am Researchprojekt pornonom.
More: www.wuk.at/sonnenschein
Lecture-Performance:
angst in my pants? – no thanx! –
bedroom dissing and hyperpornoisation
in Hip Hop und Posen zur Zerlegung des Authentizitätsmythos
Idee, Performance, Choreografie:
Brigitte Wilfing (A)
Musik: JSX,
Yo Majesty,
Kool Keith,
Spank Rock,
DJ Assault,
Amanda Blank, Santogold,
2 Live Crew,
Aaron Carl,
Disco D,
Princess Superstar,
Salt'N'Pepa,
Eminem,
Missy Elliot,
demimondaine
Hörspiel: Jutta Schwarz (A)
Videoediting: Philipp Kerber (A)
Licht: Sigi Feldbacher (A)
Ton/Abendbetreuung: Alfred Reiter
(A)
Dank an: Jutta Schwarz, Jorge Sánchez-Chiong, bounce records
(c)
Jorge Sánchez-Chiong, 2009
Hip Hop entstand Mitte der 70er Jahre in den South Bronx in New York
City, einem der ärmsten Ghettos der USA. In seinem mittlerweile über
drei Jahrzehnte langen Bestehen zeichnet sich Hip Hop im Gegensatz zu
anderen popkulturellen Spielarten durch eine bemerkenswerte Langlebigkeit
aus und entwickelte sich zu einer globalen Sprache. In den letzten Jahren
lässt sich ein deutlicher Vorstoß in die Hardcore-Porno Branche
vermerken. Als vermutlich besonderen Marketing-Gag inszenierte sich Rapper
Snoop Dogg als Gastgeber einer Pornoparty mit professionellen Stars des
Genres in seinem eigenen Haus in Claremont (Kalifornien), untermalte diese
mit seiner eigenen Musik (Snoop Doggs Doggystyle, Hustler 2001) und brachte
somit einen Stein ins Rollen, der seither den Markt mit zahlreichen Hip
Hop/Pornocrossovers überschwemmt und den auch Majors wie Universal
selbstverständlich nicht ungeachtet ließen.
Die Performerin versucht die Entwicklung hip hop
goes porn über einen Einblick in die gesellschaftlichen Wurzeln
dieser Subkultur nachzuzeichnen und entlarvt in ihrer Figur demimondaine
Hip Hop als das was es ist: eine Pose.
Brigitte Wilfing
(1976, A) Choregrafin und Performerin von interdisziplinären Performances
u.a. benimm dich (fringe festival, 2005)
mit dem bildenden Künstler Marcus Zobl, Tanzmusik
für den heiligen Geist (Tanzquartier Wien, 2005), enjoy
your policy (WUK, 2006) mit der Kulturtheoretikerin Katherina Zakravsky,
your skin is like vinyl (hörfest Graz,
2007) und MyCaT® – Mystery Car Test®
(donaufestival Krems , 2008) mit dem Komponisten Jorge Sánchez-Chiong
und das Researchprojekt pornonom (Tanzquartier
Wien, 2007) mit der Choreografin Sabine Sonnenschein und RAVE
(Crossbreed Festival 2009).
Seit 1998 arbeitete sie als Performerin u. a. mit vis plastica, Carpa
Theater, Armin Anders, Oleg Soulimenko, Robert Steijn, Frans Poelstra,
Jutta Schwarz, Martina Ruhsam, Labor G/H, Emil Hrvatin/ Janez Jansa und
Superlooper.
Music:
www.myspace.com/mcdemimondaine
www.myspace.com/comeelectric
Filmscreening
1:
Todd Verow:
Where Your Heart Should Be (USA, 2008, 70 Min.)
Ein ästhetisch anspruchsvoller Film über Liebesbezüge,
ein Schwulenporno, in dem sich die Geschichte des Protagonisten X und
des Regisseurs Todd vermischen.
Still
aus Where Your Heart Should
Be
Filmscreening 2 im
Chill Out Room während der Party:
Bacchanale (USA, 1970, John
& Lem Amero / 2006, bearbeitet von 50 Tonkünstlern auf
Geheiß des New Yorker Künstlerkollektivs Monkey
Town, 65 Min.)
Ein rauschhafter Film reich an Symbolischem und Psychodelischem mit Szenen
expliziter Pornografie.
Still aus Bacchanale
4. symposion pornonom-
Lounge
Diese bietet neben einer erotischen Cuisine
und Pornofilmen die Möglichkeit exklusive, sonst nicht in
Wien erhältliche Sextoys zu sehen und kaufen, die
Laura Méritt normalerweise in ihrem Salon in Berlin anbietet
und die sie in verschiedenen Ländern erworben hat. Bei ihr können
auch feministische und queere Literatur sowie queere Pornofilme erworben
werden, www.sexclusivitaeten.de.
Renate Christians Boudoir
wird mit Lingerie Couture und pornografischer Bettwäsche präsent
sein, www.boudoir.at.
Dessous können vor Ort probiert werden.
Queere Literatur und (Porno)Filme von Löwenherz,
der Buchhandlung für Schwule und Lesben, zur Verfügung gestellt,
wird auch angeboten, www.loewenherz.at.
Als
Filminstallationen werden gezeigt:
Der neueste Film von Bruce
LaBruce: Otto;
or, Up with Dead People (D/CAN, 2008, 94 min.)
Bruce
LaBruce ist bekannt für hochintelligente und humorvolle
Spielfilme mit Szenen schwuler Pornografie, www.ottothezombie.de.
Susanne
Sachse als Hella
Bruce
LaBruce fotografiert von Christian Vagt
Emilie
Jouvet: One
Night Stand (F, 2006, 85 Min.)
Film der Pariser Kultfotografin Emilie
Jouvet, die eine erotische, eigenständige lesbische Ästhetik
auszeichnet. Szenen lesbischer und transgender Pornografie mit Musik von
Angelstud, Flaming Pussy, Process, Scream Club, Sexy Sushi u.a.
Gay
Porn Compilation (USA, 2006-2008,
50 Min.) von und mit Brent
Corrigan, www.brentcorriganinc.com,
mit einem Text der Kulturtheoretikerin und Performerin Katherina
Zakravsky, verfasst für die Ausstellung The
Porn Identity (13. Februar - 01. Juni 2009) in der Kunsthalle Wien,
www.kunsthallewien.at
.
Still aus Brent
Corrigan's Summit mit Brent
Corrigan und Mason Wyler; Grant Roy, 2007
Still aus Brent Corrigan's
Summit mit Brent Corrigan und
Mason Wyler; Grant Roy, 2007
5. Party:
Das Symposion endet mit einer Party mit
DJane Christina Nemec (SV Damenkraft,
A): Dress sexy and fancy!
Just be a girl or a boy or whatever you like! Create your own gender!
Im Chill Out Room während der Party:
Filmscreening: Bacchanale (USA,
1970, John & Lem Amero / 2006,
bearbeitet von 50 Tonkünstlern auf Geheiß des New Yorker Künstlerkollektivs
Monkey Town, 65 Min.)
Ein rauschhafter Film reich an Symbolischem und Psychodelischem mit Szenen
expliziter Pornografie.
Still aus Bacchanale
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